Ich bin 0x1E - eine Zusammenfassung

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Ich bin beim Feiern kein Freund der Trennung zwischen „Familie“ und „Freunden¡, denn meine Freunde sind Familie – und umgekehrt. Pro Lebensjahr ein geladener Gast, Unmengen von Kartoffelsalat, Kuchen und kleinen Gurken – das neue Lebensjahr wurde, im Vergleich zu den vorangegangenen, lautstark gefeiert, begossen und belacht. Und alle waren sie da – bis auf zwei bedauernswerte Ausnahmen, die wegen Krankheit das Bett hüten mussten und denen ich auf diesem Wege gute Besserung wünschen möchte.

Die meisten Leute treffen ihre guten Vorsätze an Neujahr, ich bin jedoch nachweislich nicht „die meisten Leute“ – ich treffe meine am Geburtstag. Es gehört für mich dazu, ein kleines Resumée zu ziehen, zu überlegen: wo stand ich vor einem Jahr, was wollte ich erreichen, wo wollte ich hin? Bin ich meinen Zielen ein Stück näher gekommen? Wenn nicht: was hinderte mich daran? Und wenn ja: ist es noch immer das, was ich möchte? Bei einem runden Geburtstag drängt sich eine Rückschau der vergangenen 10 Jahre beinahe zwangsweise auf.

Doch ich will Euch nicht mit hobbypsychologischen Gutachten langweilen und auch nicht mit Vorsätzen für die kommenden 10 Jahre. Vielmehr hoffe ich, dass jene geladenen Gäste mich auch durch die kommenden 10 Jahre begleiten werden, mit Rat, mit Freundschaft, mit Kritik und Anregung. Und dieser kleine Blogbeitrag zur Erinnerung an eine Torte mit der Aufschrift „29 +1“ aus gehackten Pistazien (und nicht Petersilie, wie fälschlicherweise angenommen!); an einen piepsenden Laptop, der wie eine Grußkarte klang; an Karl Lagerfeld und seine „Leggins und Ponchos für Doppel-Prall-Weiber“; an zwei Minderjährige, die mit erstaunlichem Erfolg mein Inventar (= Tempotaschentücher) gewinnbringend (= 1 EUR pro Päckchen) an meinen Vater und meinen Patenonkel verkauften; an eine Kaffeemühle, die für viel Gelächter sorgte; an wahre Kuchenberge, die schnell schwanden, und eine Horror-Box, aus der hoffentlich bald fleischfressende Pflanzen wachsen werden; an die Bettwäsche, die im Laden sehr zu meinem Leidwesen plötzlich ausverkauft war, und die ich nun, bunt verpackt, als Geschenk erhielt; an das Schwelgen in gemeinsamen Erinnerung, und an das Planen zukünftiger gemeinsamer Schandtaten. Ich danke Euch allen, noch einmal, auf diesem Wege. Ihr seid großartig.

Und hier noch das Gruß-Laptop-Shellscript, das die doofe alte Chefin mit „Happy Birthday“ bepiepste. Preisfrage am Rande: was passiert, wenn man eine while-true-Schleife drumherum packt? :D

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