Still, leise und unbemerkt hat mein Blog den Sprung in die Volljährigkeit geschafft.
Wandert mein Blick vom Monitor nach oben, schaue ich automatisch immer an der gleichen Stelle aus dem Fenster: auf das leicht eingesunkene Dach des gegenüberliegenden Hauses, das mit der schmutzigen Dachluke und den angelaufenen, ebenfalls im Einsinken begriffenen Solarpanels.
Es begann als fixe Idee im März 2020 – nämlich während des ersten Corona-„Lockdown“. In diesem Artikel aus dem November 2022 hatte ich den Werdegang zusammengetragen, von der Grundidee bis zum anvisierten Neustart. Was kam danach?
„Marilyn Dress“ aus der Schnittmustersammlung „Vintage Dreaming“ von „Sew Over It (SOI)“ als Bluse und Rock
Ich bin nach wie vor im Rückstand, was das Schreiben von DIY-Artikeln angeht. Heute reiche ich einen nach, um den schon häufiger gebeten wurde: den zum „roten Kleid™“.
Ein Langläufer-Projekt – eine Heatmap zum Kuscheln
Entstanden ist die Idee 2018/2019, in direktem Zusammenhang mit meinem Buch: ich hatte eine InfluxDB voller Daten und fragte mich, was man da wohl sonst noch so mit anstellen könnte.
Das schlimmste Jahr aller Zeiten neigt sich dem Ende zu
Auf dem Küchenschrank steht eine Uhr - klein, analog, mit Hygrometer. Nichts Teures oder Edles, die Batterieabdeckung fehlt. Ein Stück aus dem Fundus meines Väterchens. Aus der Zeit „unmittelbar nach der Diagnose“. Als er so dringend seinen Hobbykeller ausräumen wollte – und ich ihm dabei half, mit blutendem Herzen. Nur ein paar Monate ist das erst her.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: so sieht meine bewährte Foto-Backup-Strategie aus
Ich lese selbst gerne Artikel, in denen Leute beschreiben: „So und so mache ich $DINGE, und das bewährt sich für mich ganz wunderbar.“ Gerade dann, wenn es sich für diese Menschen eben schon länger bewährt. Genauso hilfreich sind natürlich jene Artikel, aus denen hervorgeht: „So habe ich es gemacht, und es hat sich überhaupt nicht bewährt“ – auch daraus lernt man im Idealfall ziemlich viel. Halten wir also fest: aufschreiben hilft.
Ein Château wie in einem Märchen – allerdings einem ohne Happy End
Es ist einer der vermutlich bekanntesten Lost Places, und damals™ war es so ein bisschen „der Heilige Gral“ der Szene: Château de Noisy (auch, aber seltener: Château Miranda).