Zwei Kurzfilme

Diesen Beitrag schrieb ich 13 Jahre und 9 Monate zuvor; die nachfolgenden Ausführungen müssen heute weder genau so nach wie vor funktionieren, noch meiner heutigen Meinung entsprechen. Behalte das beim Lesen (und vor allem: beim Nachmachen!) bitte stets im Hinterkopf.

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Nils von iheartpluto hat sich anlässlich der Adventszeit etwas hübsches einfallen lassen: er bietet seinen Lesern einen Kurzfilm-Adventskalender. Und dort habe ich den Verweis zu einem wirklich tollen Kurzfilm gefunden: „The Monk and the Fish“, ein etwa sechsminütiger Animationsfilm des Holländers Michael Dudok de Wit aus dem Jahre 1994. Die Story des Films ist denkbar simpel: ein rundlicher Mönch entdeckt in einem Bassin einen munteren kleinen grünen Fisch – und den will er haben. Aber was auch immer er versucht: der Fisch ist zu schnell und entwischt ihm.

Was mir neben dem awesome Zeichenstil extrem gut gefällt ist die Musik, die an sich schon Ohrwurm-Charakter hat, zudem aber auch bis aufs Kleinste zu den Bewegungen im Film passt. Das Ende des Films dann ist sehr frei interpretierbar und, aus meiner Sicht jedenfalls, ein wenig melancholisch…

„Father and Daughter“, ein achtminütiger Kurzfilm aus dem Jahre 2000, illustriert die Geschichte eines Mädchens, dass sich von seinem Vater verabschiedet und daraufhin immer wieder an die Stelle zurückkehrt, um nach ihm Ausschau zu halten – immer vergeblich. Das Mädchen wächst heran, es wird zur Frau, hat schließlich selbst Kinder und altert – vom Vater keine Spur. Auch hier lässt die Schluss-Sequenz verschiedene Interpretationen zu.

Die Musik ist aus meiner Sicht hier fast noch beeindruckender: Grundthema sind die „Donauwellen“ von Ion Ivanovici, auf verschiedene Arten interpretiert und exakt den Bildern angepasst. Sehr sehenswert!

Alle Bilder dieser Seite: © Marianne Spiller – Alle Rechte vorbehalten
Hintergrundbild: Bild genauer anschauen – © Marianne Spiller – Alle Rechte vorbehalten

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