Das eigene Studio!

Das eigene Studio!
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Wann immer ich einen neuen Job begonnen habe, habe ich mir selbst etwas gegönnt; beim letzten Arbeitgeber war das eine schöne Silberkette am Tag der Vertragsunterzeichnung, bei dem davor ein Wildledermantel im Designer-Outlet. Dinge, für die ich sonst allemal zu geizig gewesen wäre – doch an jenen Tagen galt’s!

Im Unterschied dazu stand die bevorstehende Neuanschaffung schon länger ins Haus; schon vor Monaten hatte ich beschlossen, mit dem nächsten Job eine professionelle Studio-Blitzanlage anzuschaffen. Und auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass der Tag so schnell folgen würde: die Vorbereitungen laufen schon.

Aktfotografie Studio

Bislang bin ich darauf angewiesen, dass Otto einen Slot an seiner Blitzanlage frei hat, und ich bin ihm mehr als dankbar für die Möglichkeiten, die er mir bietet: das schmerzfreie Ausprobieren ohne Kosten einer großen Neuanschaffung und das ständige Hinterfragen: liegt mir dieses Hobby wirklich? Nun – mir wird der Blick fürs Motiv nachgesagt, und was mir an Technik fehlt denke ich, erlernen zu können. Insbesondere habe ich schon einige Bildideen im Hinterkopf, ich möchte mit meinem eigenen Equipment eigene Ideen umsetzen, und ich habe das sichere Gefühl: so langsam ist’s an der Zeit dazu.

Nun heißt es in erster Linie, den angedachten Raum vorzubereiten: da steht noch ein grässlicher großer Schrank drin, der erstens leergeräumt und zweitens abgebaut werden muss. Ich werde fachkundigen Rat in Anspruch nehmen, was das Anbringen der Papierrollen angeht – denn an den Bruchsteinwänden lassen sich nicht so ohne weiteres Dinge befestigen, und die Decke wird man derart nicht belasten können. Einen riesigen Spiegel habe ich schon, der wird gute Dienste leisten, und für sanftere Spieglungen konnte ich eine alte Flipper-Glasscheibe auftreiben.

Aktfotografie Studio

Doch diese Vorbereitungen sind natürlich eher unspektakulär: endlich mal den Elektroschrott abtransportieren, endlich mal die (fertig gepackten) Säcke mit Altkleiderkram zum Container bringen, endlich mal Altpapier rupfen und entsorgen. Es geht gut voran, und ich bin schon extrem gespannt! Zeitgleich befasse ich mich natürlich mit den Studio-Blitzanlagen an sich, und auch hier sind einige Entscheidungen zu treffen: brauche ich einen portablen Blitz? Welche Leistungen brauchen die einzelnen Blitze, und wieviele möchte ich eigentlich haben? Wie organisiere ich die Backups? Natürlich bleiben einige Bedenken: werden sich Models finden, die mit mir zusammenarbeiten möchten, oder bin ich so unprofessionell, dass die meisten lachend abwinken? Na, es hat schließlich jeder mal klein angefangen…

Alle Bilder dieser Seite: © Marianne Spiller – Alle Rechte vorbehalten
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