Nürnberger Windows!

Diesen Beitrag schrieb ich 17 Jahre und 7 Monate zuvor; die nachfolgenden Ausführungen müssen heute weder genau so nach wie vor funktionieren, noch meiner heutigen Meinung entsprechen. Behalte das beim Lesen (und vor allem: beim Nachmachen!) bitte stets im Hinterkopf.

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Ich selbst hab ja nun – zumindest auf Ebene der Betriebssysteme – schon einiges ausprobiert. Doch ich muss gestehen: für SUSE war ich immer zu stolz. Vielleicht nur deshalb, weil alle es benutzen. Vielleicht, weil ich bislang nicht viel Gutes davon gehört hatte.

Wie auch immer – die Firma stellte uns vor die Wahl des Betriebssystems, unsere Arbeitsplatzrechner betreffend: SUSE oder w2k. Die Zeit bis zur Umstellung, so dachte ich, könne man ja zum Einarbeiten benutzen. Vor allem eine Entscheidung bzgl. Window-Manager treffen: meine Kisten laufen per Konsole. Und KDE ist hässlich.

Während ich das Chaos im Arbeitszimmer also ein wenig zu lichten versuche, stopfe ich die Boot-CD ins Laufwerk und schubse den PC an: Dual-PIII, 2GB RAM. Der sollte ja flitzen. Der initiale Bildschirm wird noch angezeigt, hernach geht der Monitor aus. Drehen an der Bildschirmauflösung schafft Abhilfe – das Bild bleibt, die Auflösung bleibt aber auch die alte, obgleich ich 800x600 angegeben hatte. Nunja. Er möchte die Sprache bestätigt wissen; was gibt es Widerlicheres als ein UNIX auf deutsch? Also Englisch. Weiter. Er möchte das Installations-Medium checken. Von mir aus, mach doch *klick*. Medium OK. Weiter.

Rechner hängt. Eine dümmliche kleine Uhr rennt sich den Wolf; nach 15min kille ich den Quatsch und fange von vorne an. Text mode. Safe mode. Rescue mode. Mit ACPI. Ohne ACPI. Es tut nicht. Soviel also zu diesem Experiment. Es ist kein Fehler erkennbar: die Hardware ist okay, es erscheinen keine Fehlermeldungen, alles wird einwandfrei erkannt, aber der Installations-Prozess hängt sich weg.

Ich liebe SUSE.

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