Jahresrückblick 2010

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Hiermit also der ultimative Jahresrückblick für 2010. Ich war so frei mir ein Rückblick-Stöckchen zu schnappen, das ich im Netz aufgestöbert hatte, allerdings leicht an meine Belange angepasst.

Vorherrschendes Gefühl für 2011?

Unsicherheit in vielen Belangen. Wird kompliziert und anstrengend, und ich bin nicht so recht motiviert, es überhaupt anzugehen.

2010 zum ersten Mal getan?

Ach, vieles: ein Stück weit eine Wand verputzt; mich mit Altlasten auseinandergesetzt; meine Ordner sortiert; uralte Kontoauszüge verbrannt; einen Handy-Vertrag mit Netzzugang abgeschlossen; riesige Container mit Grünschnitt befüllt; eine Honda CB500 gefahren… Update: und schwanger geworden. Nur, dass ich das noch nicht wusste, als ich den Artikel schrieb.

2010 nach langer Zeit wieder getan?

Bei einer Wohnungsauflösung mitgewirkt; im öffentlichen Raum gestolpert und hingefallen wie ein Kleinkind; mich am Backen einen Guglhupfes versucht; ein Weihnachtsbäumchen aufgestellt und geschmückt, das größer ist als 15cm, und zwar mit dem Schmuck, den ich von beiden Großmüttern geerbt habe. Und bestimmt noch ein paar Dinge, die mir gerade nicht einfallen wollen.

2010 leider gar nicht getan?

Mich mal ordentlich erholt, ab und zu wirklich ausgeschlafen, und das rächt sich jetzt; fühle mich leer und angestrengt.

Wort des Jahres?

Meng!

Stadt des Jahres?

Hmmm – Paris. Nein, warte, halt: Luxemburg. Oder besser noch: Las Palmas. Lass mich doch erstmal nachdenken: Chemnitz. Oder doch lieber Hannover?…

Alkoholexzesse?

Keine. Mal ein Cocktail im Urlaub, zwei an meiner Geburtstagsfeier. Himmel, ja – und die in Chemnitz, als wir den Kellner ansächselten bis zum Umfallen!

Davon gekotzt?

Niemals. Soweit sollte man sich im Griff haben (meiner persönlichen Meinung nach).

Haare länger oder kürzer?

*nachdenklich* War im Sommer beim Friseur (kaputte Spitzen kappen lassen), sprich: so langsam sind sie wieder auf dem selben Stand wie zu Anfang des Jahres – also knapp hüftlang. Nicht, dass da 20cm mehr oder weniger wirklich etwas ausmachen würden…

Mehr ausgegeben oder weniger?

Definitiv mehr! Das war mit Sicherheit mein finanztechnisch katastrophalstes Jahr – die Renovierung, die neuen Möbel, Rechner, Kamera. Ich glaube, ich denke da lieber nicht weiter drüber nach jetzt.

Getränk des Jahres?

Ich denke spontan an dieses Limetten-Minze-Gemetzel der @stixihaftigkeit. Das war echt filmreif. Oh, Moment: wir haben das ja gefilmt!

Die schönste Zeit verbracht mit?

@stixihaftigkeit. Jeden Tag aufs Neue. Und mit DrAlzheimer: in freier Natur, mit Kameras um den Hals, mit Besen in der Hand, in abbruchreifen Treppenhäusern liegend.

Die meiste Zeit verbracht mit?

Einem Computer – entweder dem Mac hier zu Hause oder dem Mac in der Firma (Büro 1) oder dem kleinen Mac in der Firma (Büro 2).

Song des Jahres 2010?

  • Lady Gaga – Bad Romance: der Titel war in Deutschland fast schon wieder out, als er in Spanien so richtig hochkam. Wir hatten im Urlaub einen kleinen Weltempfänger dabei, und ich hörte es jeden Morgen um exakt die selbe Uhrzeit beim Kaffeekochen.
  • Camille Saint-Saëns – Danse Macabre: im Original, von Apollo 100 – ich weiß selbst nicht, warum ich plötzlich derart verrückt auf den Titel war.
  • Terry Oldfield – The Essence: kommt gut, wenn im Kamin ein lustiges Feuerchen brennt und man sich heißen Tee zu Gemüte führt

Buch des Jahres?

Das Perl-Buch aus dem O’Reilly-Verlag, und das OpenLDAP-Kompedium war auch nicht schlecht ;-)

Film des Jahres?

Quasi keine Filme gesehen, jedenfalls keine neuen; im Kino nur in „The Expendables“, und den fand ich grottig – das Ende war von den vielen Explosionen so hell, dass ich nichts mehr sehen konnte, ich glaube aber, die Guten haben gewonnen.

TV-Serie des Jahres?

Keinen blassen Schimmer, weil ich grob geschätzt 20 Stunden ferngesehen habe in diesem Jahr. Oder halt, doch: „Raus aus den Schulden“, das ist voll witzig.

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?

Alle, die als „schlimme Ereignisse“ deklariert wurden. Und noch so ein paar, den 5. November zum Beispiel.

Schlimmstes Ereignis?

Soll ich die medizinischen Notfälle, die Beerdigungen, die Diagnosen und schlechten Neuigkeiten einer Wertung unterziehen, sie in Reihenfolge bringen? Nein.

Schönstes Ereignis?

Die Motorrad-Tour an den Rhein: bei herrlichem Wetter sind wir mit einer Honda CB500 und einer (gemieteten) Harley Davidson XR1200 in Richtung Bingen aufgebrochen, mit Zwischenstop in Idar Oberstein, wo unbedingt ein Satz Batterien gekauft, ein Eis gefuttert und Edelsteinzeugs bewundert werden musste. Wir wanderten durch Rüdesheim, fuhren Bötchen – und am Folgetag über Koblenz/ Wittlich/ Trier zurück (bei leider nicht mehr so idealem Wetter – genau genommen regnete es von Assmannshausen bis Koblenz, und das machte so überhaupt keinen Spaß!). Klarer Vorteil ist, dass es eine unglaublich tolle Fahrt war, wir zwar unterwegs keine Bilder gemacht, aber dafür jede Sekunde genossen haben; Nachteil ist, dass ich jetzt lieber die CB500 fahre (statt meiner 125er), und die @stixihaftigkeit hat sich in die XR1200 verliebt (statt der CB500). Plan für 2011: Lotto spielen.

2010 war mit einem Wort?

Komisch.

Die Blog-Aussichten für 2011?

Das Tagebuch bleibt weiter auf Sendung und schafft es, so hoffe ich jedenfalls, noch mehr Interessierte mit Howtos, Fotos und Gelaber zu versorgen; die Integration mit Ex-Twitter soll verbessert werden.

Zum Jahreswechsel wünsche ich Euch das Übliche – wie oft haben wir den „Guten-Rutsch-Sermon“ gehört in den letzten Tagen? Nerv.

Silvester 2006 · 2007 · 2008 · 2009

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